Herstellung der Orthese
Bei der Herstellung der Orthese müssen neben der Funktionalität der Orthese auch eine Vielzahl patientenspezifischer Anforderungen beachtet werden. Deshalb ist es sinnvoll, diesen komplexen Teil der Versorgung zu strukturieren.
Was empfehlen wir, bei der Herstellung der Orthese zu beachten?
Der Fokus liegt bei der Herstellung der Orthese darauf, die Funktionselemente der Gelenke mithilfe der Funktionselemente der Orthese für den Patienten nutzbar zu machen. Deshalb muss in diesem Arbeitsschritt auch die notwendige Beschaffenheit der Orthesenschalen festgelegt werden. Denn eine individuell an den Patienten angepasste Orthese erzielt eine höhere Propriozeption und einen besseren biomechanischen Effekt.
Folgende wesentliche Punkte sind bei der Herstellung der Orthesenschalen zu beachten:
- die benötigten Hebel, z. B. Vorfuß- und Fersenkipphebel,
- eine belastbare Anbindung an den Systemfußbügel und Systemanker,
- eine belastbare Verbindung der Systemgelenke zueinander,
- eine gute Passform am Bein des Patienten,
- ein möglichst geringes Gewicht,
- eine angemessene Standzeit sowie
- eine ausreichende Spitzenbelastbarkeit.
Um alle Punkte für eine effektive Orthese umsetzen zu können, werden für die Herstellung der Orthese nicht nur viele Werkzeuge benötigt, wie beispielsweise Gipsjustierachsen (1) und Schraubendreher (2), sondern es müssen auch alle erhobenen Daten und Maße (3) sowie die Positionierung der Drehpunkte (4), das ap-Maß (5) und vor allem die Wahl des Systemgelenks (6) berücksichtigt werden.
Warum empfehlen wir genau diese Art der Herstellung der Orthese?
Die soeben genannten Punkte können von Orthopädietechnikern auf unterschiedliche Arten und Weisen umgesetzt werden, wofür ihnen eine Vielzahl an Arbeitstechniken und Materialien zu Verfügung steht.
Als Hersteller von Systemgelenken für Orthesen möchte FIOR & GENTZ Möglichkeiten aufzeigen, wie Systemgelenke bestmöglich eingesetzt werden können, um eine erfolgreiche Versorgung zu erreichen. Denn eine erfolgreiche orthetische Versorgung ist auf vielen Ebenen effizient.
Die im Folgenden beschriebene Herstellung der Orthese ist:
- Wirtschaftlich effizient, weil die benötigten Materialien einfach zu lagern und benötigte Werkzeuge (wie z. B. Vakuumpumpe und Ofen) in annähernd jeder orthopädischen Werkstatt vorhanden sind.
- Zeitlich effizient, weil diese Arbeitstechnik immer weiterentwickelt wurde, schnell, ausgereift und seit Jahrzehnten bewährt ist.
- Sicher, weil die Anbindung von Systemfußbügeln und Systemankern in Eingusstechnik problemlos und zuverlässig realisiert werden kann.
- Leicht, weil die Materialkombination aus Epoxidharz und Carbon die Eigenschaften von hochfestem Aluminium, Stahl und Titan optimal ergänzen.
- Belastbar, weil die Orthese optimal auf die individuellen Anforderungen des Patienten abgestimmt werden kann. Im Verhältnis zum Gewicht sind nach unserer Arbeitstechnik erstellte Orthesen besonders hoch belastbar.
Arbeitstechniken
Gelenkmontage - Systemknöchelgelenke
- NEURO CLASSIC
- NEURO VARIO
- NEURO VARIO-CLASSIC
- NEURO VARIO-SPRING
- NEURO CLASSIC
- NEURO SWING
- NEURO SWING-CLASSIC
- NEURO SWING 2
- NEURO VARIO-CLASSIC 2
- NEURO VARIO-SPRING 2
- NEURO VARIO-SWING
- NEURO VARIO 2
Gelenkmontage - Systemkniegelenke
- NEURO CLASSIC
- NEURO CLASSIC zero
- NEURO VARIO
- NEURO VARIO zero
- NEURO CLASSIC-SPRING
- NEURO VARIO-SPRING
- NEURO VARIO-SPRING 2
- NEURO CLASSIC-SWING
- NEURO SWING
- NEURO SWING 2
- NEURO VARIO-SWING
- NEURO FLEX MAX
- NEURO LOCK
- NEURO LOCK MAX
- NEURO CLASSIC Carbon
- NEURO LOCK Carbon