Gelenkmontage NEURO VARIO 2 und NEURO VARIO-SWING

am Beispiel NEURO VARIO-SWING

In diesem Online-Tutorial zeigen wir die Gelenkmontage unserer frei beweglichen Systemkniegelenke mit plug + go Modularität:

  • NEURO VARIO 2 
  • NEURO VARIO-SWING

In der Gebrauchsanweisung finden Sie alle wichtigen Informationen zu den Einstell- und Umrüstmöglichkeiten der Systemgelenke.

Schritt 1/15

Demontieren und reinigen Sie das Systemgelenk. Nutzen Sie zur Reinigung der Gewinde in der Deckplatte den Schnellreiniger LOCTITE® 7063, um Isolierwachsreste zu entfernen.

Hinweis: Beachten Sie das Sicherheitsdatenblatt bei der Verwendung des Schnellreinigers LOCTITE® 7063.

Schritt 2/15

Besprühen Sie die erste Gleitscheibe auf einer Seite mit Sprühkleber und kleben Sie sie in die Deckplatte. Fetten Sie die andere Seite der Gleitscheibe leicht mit Orthesengelenkfett.

Schritt 3/15

Fetten Sie die Achsbohrung der Gelenkachse sowie die Reibflächen des Splintbolzens mit Orthesengelenkfett.

Schritt 4/15

Setzen Sie den Splintbolzen in die dafür vorgesehene Öffnung am Gelenkoberteil ein und achten Sie darauf, dass er richtig sitzt. Fixieren Sie ihn mit einem Finger.

Schritt 5/15

Fetten Sie die zweite Gleitscheibe leicht mit Orthesengelenkfett.

Schritt 6/15

Während Sie weiterhin den Splintbolzen fixieren, setzen Sie die zweite Gleitscheibe auf das Gelenkoberteil und montieren das Gelenkunterteil.

Schritt 7/15

Montieren Sie die Deckplatte. Drehen Sie die erste Senkschraube (Achsschraube) und danach die zweite Senkschraube ein, während Sie weiterhin den Splintbolzen fixieren.

Hinweis: Angaben zum Drehmoment (Nm) finden Sie auf der Deckplatte des Systemgelenks oder in der Gebrauchsanweisung.

Schritt 8/15

Achten Sie darauf, die Gleitscheibe bei der Montage nicht zu beschädigen. Durch klemmende Gleitscheiben-Partikel kann seitliches Spiel im Systemgelenk entstehen.

Schritt 9/15

Überprüfen Sie, ob der Splintbolzen vollständig in der Senkung sitzt.

Hinweis: Die Schrauben werden immer passend zum jeweiligen Systemgelenk mitgeliefert. Eine potenzielle Diskrepanz zwischen Schraubenlänge und Gewinde der Splintbolzen hat keine Auswirkungen auf die Belastbarkeit des Systemgelenkes.

Schritt 10/15

Überprüfen Sie die Leichtgängigkeit. Bringen Sie das Systemgelenk in Extension. Prüfen Sie die Flexion, indem Sie die Orthese waagerecht halten und dann die Oberschenkelschale loslassen. Die Oberschenkelschale sollte bis zum maximal möglichen Flexionswinkel leichtgängig nach unten fallen. Setzen Sie bei fehlender Leichtgängigkeit die nächstdünneren Gleitscheiben ein, wiederholen alle Schritte ab Schritt 6 und prüfen erneut.

Hinweis: Überprüfen Sie bei einer bilateralen Orthese immer nur ein Systemgelenk auf einmal.

Schritt 11/15

Überprüfen Sie das Systemgelenk auf seitliches Spiel. Fixieren Sie die Unterschenkelschale und versuchen Sie, die Oberschenkelschale in Richtung Varus-Valgus zu bewegen. Setzen Sie bei seitlichem Spiel die nächstdickeren Gleitscheiben ein, wiederholen alle Schritte ab Schritt 6 und prüfen erneut.

Schritt 12/15

NEURO VARIO-SWING mit Mitläufer NEURO VARIO 2
Bei einer bilateralen Orthese gibt das Hauptgelenk die maximale Bewegungsfreiheit vor.
Drehen Sie die Aufbaueinstellschraube des Mitläufergelenkes so weit heraus, dass der Extensionsanschlag die Bewegung zeitgleich mit der maximal möglichen Komprimierung der Federeinheit des Hauptgelenkes beendet.

Schritt 13/15

Sichern Sie beide Schrauben mit LOCTITE® 243 mittelfest und dem der Systembreite entsprechenden Drehmoment. Lassen Sie den Kleber aushärten (nach ca. 24 Stunden endfest).

Hinweis: Beachten Sie das Sicherheitsdatenblatt bei der Verwendung von LOCTITE® 243 mittelfest.

Schritt 14/15

Drücken Sie den O-Ring-Dämpfer in die dafür vorgesehene Bohrung.  

Schritt 15/15

NEURO VARIO 2
Setzen Sie den Anschlagdämpfer und die Aufbaueinstellschraube ein.

NEURO VARIO-SWING
Setzen Sie die Federeinheit und die Schraubeinheit ein.
Hinweis: Sie können die Federeinheit je nach gewünschter Federstärke austauschen.

NEURO VARIO 2 und NEURO VARIO-SWING
Justieren Sie den Extensionsanschlag bis die Nase des Gelenkunterteiles auf die mittlere Markierung der Deckplatte zeigt. So wird ein physiologischer Gelenkwinkel von 5° erreicht.  

Letzte Aktualisierung: 24.08.2022

 


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