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Der große Unterschied durch vorkomprimierte Federeinheiten

  • Sicher und freihändig stehen und gehen

Die Hauptaufgabe einer Orthese bei einer Schwäche der Wadenmuskulatur ist die Wiederherstellung der Sicherheit beim Stehen und Gehen, ohne dabei auf weitere Hilfsmittel angewiesen zu sein. Dafür muss die Orthese den durch die geschwächte Wadenmuskulatur verloren gegangenen Vorfußhebel aktivieren, um dem Körpergewicht den notwendigen Widerstand entgegenbringen zu können. Nur die vorkomprimierten Federeinheiten der Systemgelenke der NEURO SWING Produktreihe bieten einen Grundwiderstand in der erforderlichen Höhe.

Wird dieser Grundwiderstand in der Bewegung überwunden, erhöht sich der Widerstand mit zunehmender Dorsalextension durch die zusätzliche Kompression der Federeinheit. Durch die individuelle Kombination von zwei Federeinheiten können unterschiedliche Grundwiderstände in beiden Bewegungsrichtungen eingesetzt werden. So kann ein in Richtung Dorsalextension hoher benötigter Grundwiderstand mit einem geringen Grundwiderstand in Richtung Plantarflexion kombiniert werden. In der Grafik werden zwei dafür typische Federkennlinien von vorkomprimierten Federeinheiten bei einer Unterschenkelvorneigung von 8° gezeigt.

Veränderbare Federkraft

Insgesamt sind je Systembreite fünf verschiedene Federeinheiten erhältlich, deren Stärke von normal bis extra stark reicht und eine Bewegungsfreiheit von 15° (normal) bis 5° (extra stark) umfasst.


Die Federeinheit mit der gelben Farbmarkierung und der Federkraft „sehr stark“ bietet mit 10° Bewegungsfreiheit einen Grundwiderstand, der im Normalfall groß genug ist, um dem jeweils zur Systembreite passenden Körpergewicht entgegenzuwirken.


Die Federeinheit mit der blauen Farbmarkierung und der Federkraft „normal“ und 15° Bewegungsfreiheit wird meistens bei Patientinnen und Patienten mit einer Fußheberlähmung und geringerer Aktivität eingesetzt. Sie ist dabei stark genug, um den Fuß in der Schwungphase anzuheben und einem Stolpern entgegenzuwirken.


Mit der Federeinheit mit der weißen Farbmarkierung und der Federkraft „stark“ und 10° Bewegungsfreiheit kann der Grundwiderstand im Vergleich zur Federeinheit mit der gelben Farbmarkierung verringert und im Vergleich zur Federeinheit mit der grünen Farbmarkierung erhöht werden.


Mit der Federeinheit mit der roten Farbmarkierung und der Federkraft „extra stark“ und 5° Bewegungsfreiheit wird der Grundwiderstand im Vergleich zur Federeinheit mit der gelben Farbmarkierung annähernd
verdoppelt. Sie kann z. B. bei Patientinnen und Patienten mit Kauergang (crouch gait) eingesetzt werden.


Mit der Federeinheit mit der grünen Farbmarkierung und der Federkraft „mittel“ und 15° Bewegungsfreiheit kann neben der Fußhebung auch die Plantarflexion und die Knieflexion in loading response kontrolliert werden. Diese Federeinheit wird häufig bei Patientinnen und Patienten mit einer Fußheberlähmung und höherer Aktivität eingesetzt.

Einbau vorkomprimierter Federeinheiten

In diesem Video erhalten Sie weitere Informationen zu den unterschiedlichen Eigenschaften der vorkomprimierten Federeinheiten des FIOR & GENTZ Sortiments. Dabei wird vorrangig auf den Widerstand und den Neigungswinkel sowie auf die Auswirkungen von typischen Fehlern beim Einbau eingegangen.

Voneinander unabhängige Einstellmöglichkeiten

Die Systemgelenke der NEURO SWING Produktreihe bieten fünf farblich markierte, austauschbare Federeinheiten mit unterschiedlichen Federstärken. In der Grafik wird der Grundwiderstand der Federeinheiten mithilfe der farbigen Federkennlinien dargestellt. Bei Veränderung des Unterschenkel-Lot-Winkels (z. B. 1 2 ) verschieben sich diese Federkennlinien. Der Grundwiderstand und die Federkraft der gewählten Federeinheit werden durch die Einstellung der Unterschenkelvorneigung nicht verändert. Dadurch wird deutlich, dass die verschiedenen Einstellungen unabhängig voneinander funktionieren. Erstmals wurden diese unabhängigen Einstellungsmöglichkeiten durch das Original NEURO SWING Systemknöchelgelenk ermöglicht und bis heute ist dieser einzigartige Vorteil integraler Bestandteil der Systemgelenke der NEURO SWING Produktreihe.

Die Federwirkung der NEURO SWING Systemgelenke kann so eingestellt werden, dass die Widerstände in beiden Bewegungsrichtungen des Knöchelgelenks optimal auf das Körpergewicht sowie auf eine Schwäche der Wadenmuskulatur und der Fußhebermuskulatur angepasst sind. Die Unterschenkelvorneigung, ab der die Federeinheiten ihren spezifischen Widerstand erzeugen, kann mit zwei Einstellschrauben leicht angepasst  werden. So lässt sich eine stabile Position für sicheres Stehen festlegen.

Individuell anpassbar

Und sollte sich das Gangbild einmal verändern, ist eine schnelle Reaktion durch die anpassbaren Einstellungen, austauschbaren Federeinheiten oder sogar eine Umrüstung auf ein anderes Systemgelenk mit plug +  go Modularität jederzeit möglich.

Berechnung der Federkraft

Der FIOR & GENTZ Orthesen-Konfigurator ermittelt passend zum Muskelstatus die Federkraft mit der dazugehörigen Vorkomprimierung, die optimal auf die Bedürfnisse Ihrer Patientinnen und Patienten abgestimmt  ist.

Probleme durch konventionelle Versorgungen

  • Nicht vorkomprimierte Federn

Herkömmliche Federn konventioneller Gelenke sind nicht vorkomprimiert und bieten dadurch keinen Grundwiderstand. Bei einer Schwäche der Wadenmuskulatur (Plantarflexoren) ist somit keine Aktivierung des Vorfußhebels möglich. Üblicherweise werden derartige Federn wegen des zu geringen Widerstands erst spät komprimiert, was die gewünschte Wirkung jedoch nicht erzielt. Wird die vordere Feder komprimiert, verändert sich dadurch der Orthesenaufbau, da die hintere Feder automatisch mit komprimiert wird. Das erhöht die Tendenz zu einer Hyperextension im Knie, welche bei einer Schwäche der Wadenmuskulatur vermieden werden sollte. Eine zusätzliche Komprimierung der hinteren Feder ist erforderlich, um die physiologisch optimale Tibiavorneigung wiederherzustellen. Dadurch erhöht sich die Federkonstante (Erhöhung des Widerstands bei Bewegung, dargestellt durch die Linien im Diagramm). Gleichzeitig verringert sich der zur Verfügung stehende Bewegungsumfang. Die Federkonstante ist zwangsläufig in beiden Bewegungsrichtungen gleich. Diese Wirkung kann bis zur vollständigen Blockade der Bewegungsfreiheit erhöht werden. Der Grundwiderstand kann bei Einhaltung der physiologischen Tibiavorneigung durch diese Maßnahme nicht erhöht werden. Erst bei vollständiger Komprimierung wird der notwendige Grundwiderstand mit gleichzeitiger Blockade der Beweglichkeit erreicht. Orthesen in denen konventionelle Gelenke mit herkömmlichen Federn verbaut werden, sollten deshalb nicht zur Behandlung einer Schwäche der Wadenmuskulatur eingesetzt werden.

  • Gelenklose Orthesen

Alle gelenklosen Orthesen haben die gleiche Wirkung wie Orthesen, in denen konventionelle Gelenke mit herkömmlichen, nicht vorkomprimierten, Federn verbaut sind. Sie bieten entweder eine geringe oder eine hohe Steifigkeit. Die Federkonstante ist zwangsläufig in beide Bewegungsrichtungen gleich. Wenn gelenklose Orthesen nicht komplett rigide hergestellt werden, können sie nicht den notwendigen Grundwiderstand erzeugen. Wird eine hohe Steifigkeit zur Herstellung des Gleichgewichts angestrebt, schränkt die Orthese den Bewegungsumfang des oberen Sprunggelenks (OSG) ein. Wird eine hohe Beweglichkeit des OSG angestrebt, reicht eine hohe Steifigkeit nicht aus, um den Vorfußhebel so zu aktivieren, dass ein stabiles Gleichgewicht hergestellt wird. Dieses klassische Dilemma führt zu notwendigen Kompromissen. Üblicherweise werden solche Orthesen deshalb mit hoher Steifigkeit und geringerem Neigungswinkel nach vorne hergestellt. Diese Bauweise erhöht zwar den Grundwiderstand in der physiologischen Tibiavorneigung, erhöht aber gleichzeitig die Tendenz zur Hyperextension, welche bei einer Schwäche der Wadenmuskulatur durch die richtige orthetische Versorgung verringert werden soll. Gelenklose Orthesen können keinen Grundwiderstand erzeugen, wenn die Orthesen mit der physiologisch optimalen Tibiavorneigung hergestellt wurden. Deshalb sind alle Arten von gelenklosen Orthesen nicht für Versorgungen geeignet, die eine Schwäche der Wadenmuskulatur ausgleichen sollen. Sie können kein stabiles Gleichgewicht erzeugen.


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