Determining and implementing the individual normal posture in making a negative cast to produce orthoses for patients with neurological gait disorders
- Autoren: Daniel Sabbagh1, Jörg Fior2, Ralf Gentz2
- Institutionen: 1FIOR & GENTZ GmbH - Wissenschaftliche Redaktion 2FIOR & GENTZ GmbH - Geschäftsleitung
- Beitragsform: Poster
- Kongress: 24th Annual Meeting of the ESMAC
- Ort: Heidelberg, Deutschland
- Datum: 10.-12.09.2015
- Fachgesellschaft: European Society of Movement Analysis for Adults and Children (ESMAC)
Zusammenfassung: Orthesen tragen maßgeblich zur Gangrehabilitation von Patienten mit neurologischen Störungen bei. Dabei ist das Gipsnegativ die Grundlage für den Aufbau der Orthese und für eine erfolgreiche orthetische Versorgung. Die Belastung des Beines bei der Gipsnegativerstellung bestimmt die biomechanischen Eigenschaften der fertigen Orthese. Bei einer Patientin mit Hemiplegie nach einem Schlaganfall wurde beim Gehen mit zwei unterschiedlichen Unterschenkelorthesen (AFOs) eine dynamische Druckverteilungsmessung durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass das Gangbild beim Gehen mit einer AFO, die über einen Gipsabdruck in einer gangspezifischen Grundstellung gebaut wurde, wesentlich gleichmäßiger ist als beim Gehen mit einer AFO, die über einen Gipsabdruck in einer standspezifischen Grundstellung gebaut wurde. Dementsprechend eignet sich die gangspezifische Grundstellung für aktiv gehende Patienten, während die standspezifische Grundstellung auf Patienten mit erhöhtem Sicherheitsbedürfnis ausgerichtet ist.
Schlüsselwörter: Orthesen, neurologische Gehstörungen, Gipsnegativ, individuelle Grundstellung
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